NEU! Lektorat & Stückentwicklung

Lektorat & Stückentwicklung

Wir bieten Stückentwicklungen und Lektorate für Theaterstücke an, ebenso die Organisation von dramatischen Werkstätten. Für Anfragen und weitere Informationen schreiben Sie an Maxi Obexer: obexer@nids.eu

 

Summer School Südtirol

 

Die Summer School Südtirol wurde 2015 von der Theaterautorin und Schriftstellerin Maxi Obexer gegründet. Ihr Bestreben ist es, zu wichtigen Fragen der Gegenwart die Erkenntnisse von Vielen zusammenzuführen und für den gesellschaftlichen Prozess der Auseinandersetzung zu nutzen. Mehr dazu auf: http://www.summerschoolsuedtirol.eu/


2023
Wie Frauen kämpfen

2022
Trauma & Drama?

2021
Toxische Beziehungen

2020
Weitermachen – nur wie?

2019
Mythen, Märchen und Legenden

2018
Der neue Feminismus

2017
Migrationen

2016
Unsere Utopien

2015
Flucht Zukunft

Tour des Textes

Tour des Textes ist ein kollaboratives Stipendiat*innenprogramm des Netzwerks Münchner Theatertexter*innen, der Wiener Wortstätten, des Nids sowie der Summer School Südtirol. Stipendiat*innen haben die Möglichkeit, ihre Textprojekte zu entwickeln und diese in regelmäßig stattfindenden Workshops vorzustellen.

2023
Stipendiat*innen: Armela Madreiter, Maxi Obexer, Thomas Perle, Olga Prusak, Rike Reiniger und Peter Thiers

2022
In szenisch eingerichteten Kurzvideos werden die Stücke der Stipendiat*innen der Tour des Textes 2022 präsentiert. Sie geben Einblicken in die Stücke von Caitlin van der Maas, Andreas Sauter, Sara Ehsan, Semir Plivac, Kristina Jovanovic und Pola Fendel sowie Alexandra Koch.

Caitlin van der Maas – Wo der Hund begraben liegt

Andreas Sauter – Schwemmholz

Sara Ehsan – Mediha auf der Flucht

Semir Plivac – Das Betreten der Baustelle

Kristina Jovanovic & Pola Fendel – Nema Problema

Alexandra Koch – NISTEN

2021
Stipendiat*innen: Liat Fassberg, Jan Geiger, Barbara Kadletz & Ursula Knoll, Dana Linssen, Miriam Lesch, Denijen Pauljević

2019/20
Stipendiat*innen: Katrin Diehl, Amir Gudarzi, Helena Kontoudakis, Valerie Melichar, Elena Schmidt, Rinus Silzle

Die Ungesehenen. Dramatische Höhepunkte im Sport

Ein Projekt des Sportmuseums Berlin in Zusammenarbeit mit dem Nids

»Ein Archiv zu lüften bietet die Chance einer Korrektur gegenüber dem, was grandios ungesehen blieb.« Maxi Obexer

Der Sport gehört zu den größten Kulturtechniken einer Gesellschaft, verbindet Massen, soziales Agieren, er ist direkter Ausdruck von Körpern und auch, wie wir Körper denken – und dachten. Gesellschaftliches Abbild von Schichten und Strukturen, hält er vom Widerstand bis zur Unterwerfung alles bereit, was sich in einer Gesellschaft buchstäblich “abspielt”. Immer schon diente er im besten Falle als Aufstiegschance für Ausgeschlossene und ist, geschichtlich wie gegenwärtig, ein Ort der Verheißung. Wie das Theater ist auch der Sport ein ernstes Spiel.

Alles andere als ein neutraler, ist er ein politischer Ort, an dem fortwährend darüber bestimmt wird, welche Individuen und welche gesellschaftliche Gruppen sichtbar sind – und welche nicht, gegenwärtig wie nachträglich. Was wird erinnert? Welche Höhepunkte, welche Momente sind es wert, in den Fokus zu rücken.

Das Archiv zu lüften bietet die Chance einer kleinen Korrektur gegenüber dem, was grandios ungesehen blieb.

Sechs Autor:innen und eine Sporthistorikerin betreten das Untergeschoss des Berliner Sportmuseums auf der Suche nach den Geschichten, die es wert sind, gesehen und gehört zu werden. Mit literarischen-dramatischen, essayistischen und Langgedichten verhelfen sie den bisher verborgenen Geschichten zu spätem Glanz und neuer Einsicht.

Die Autor:innen sind Antigone Akgün, Mazlum Nergiz, Daniela Dröscher, Zoltán Lesi, Felicia Zeller und Maxi Obexer.

Der Kunst, der Literatur und den dramatisch-performativen Künsten fällt hier eine besondere gesellschaftspolitische Aufgabe zu, nämlich die Ereignisse und Momente zum Vorschein zu bringen, die unbeachtet blieben, die nicht erzählt wurden, die bisher als bedeutungslos galten – und mit ihnen die Akteur:innen und ihre Errungenschaften.

Kunst kann die Geschichte neuschreiben, sie kann sie umschreiben. Und sie kann auf diese Weise dafür sorgen, dass ein national-homogenes Geschichtsbild des deutschen Sports entsprechend aufbricht.

»Archiv und Gelände. Ich will viel spazieren gehen.« Antigone Akgün

»Die 20er- und 30er-Jahre interessieren mich.« Mazlum Nergiz

»Draußen: die goldenen Adler und Säulen des Olympiaparks. Drinnen: schlichte Gebrauchsgegenstände gelagert in den Kellerräumen des Archivs. Hier meine Aufnahme von den Medizin-Bällen.« Felicia Zeller

»Ich suche nach opportunistischen Politikern.« Zoltán Lesi

»Mich zieht es hinaus, nicht hinein. Hin zum Schwimmbecken, direkt vor dem Museum, vis-à-vis der Freitreppe mit den riesigen und unheilvollen Bronzeplastiken (›Zehnkämpfer‹ und ›Siegerin‹).« Daniela Dröscher

Congrats!

Wir gratulieren ...

Laura Uribe
Das im Zuge von Out of Sight mit dem Nids entwickelte Stück „Campo“ wurde von er Deutschen Akademie der Darstellenden Künste zum Hörspiel des Monats Juli 2022 gekürt. Die Begründung der Jury können Sie hier nachlesen. Außerdem erhielt sie für das Dokumentarhörspiel den Prix Italia und den Robert Geisendörfer Preis.

Einzeln und im Kollektiv 2023

Einzeln und im Kollektiv

Die Freie Szene der Theaterautor*innen war am Donnerstag, 18.5.2023 im Haus der Berliner Festspiele.

Die Freie Szene der Theaterautor*innen stellte sich und ihre Initiativen vor.
Im Panel sprachen das Neue Institut für Dramatisches Schreiben, die WIENER WORTSTAETTEN und das Netzwerk Münchner Theatertexter*innen sowie der Verband der Theaterautor*innen über die Bedeutung gemeinsamer Orte für das Zustandekommen starker Theatertexte.