Die Schreibwerkstatt Flucht, die mich bedingt schafft eine Schreib-Plattform für Menschen mit Biografien, die von Flucht geprägt sind. Dabei geht es nicht ausschließlich um selbst Betroffene, sondern auch Bürger*innen, deren Familien diese Erfahrung in sich tragen. Die Werkstatt will den angehenden Autor*innen Raum geben, in ihren Werken darüber zu reflektieren, was sie bedingt und zu dem macht, was sie heute sind. Was und wie kann die eigene Biographie über größere Kontexte erzählen? Die Schreibwerkstatt ist ein Labor, das den Autor*innen einen Wissenstransfer bietet und ihnen hilft, eine Sprache für die Erfahrung von Flucht zu finden.
In monatlichen Workshops soll ein kreativer Arbeitsraum geschaffen werden, in dem unter der Anleitung von Maxi Obexer und Marianna Salzmann die Autor*innen nach Form für ihre Geschichten suchen. Neben diesen regelmäßigen Treffen, bei denen es um das Handwerk des Szenischen Schreibens gehen wird, gibt es die Möglichkeit, Input und Austausch von weiteren Expert*innen aus der Politik und dem Journalismus.
Es geht um Stellungnahme auf hohem künstlerischen Niveau. Es geht darum, die Biografien sichtbar zu machen, die nicht nur den Mikrokosmos der Betroffenen, sondern den Makrokosmos uns aller bedingen.
Die Schreibwerkstatt Flucht, die mich bedingt wird gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds