Krieg im Frieden | War in Peace

Internationales Dramatiker*innenlabor 2017/18

Die Grenzen zwischen Krieg und Frieden sind brüchig geworden. Kriege werden nicht mehr erklärt, sondern einfach geführt. Was ist noch Konflikt, was schon Krieg? Was ist Befreiung, was Besatzung? Und über welchen Krieg wird nicht gesprochen?

Für das Projekt „Krieg im Frieden“ haben das Literarische Colloquium Berlin, das Maxim Gorki Theater, das Neue Institut für Dramatisches Schreiben und die Robert Bosch Stiftung vier Theaterautor*innen eingeladen: Ebru Nihan Celkan (Istanbul), Sivan Ben Yishai (Tel Aviv), Anastasiia Kosodii (Zaporizhzhya) und Mehdi Moradpour (Berlin). Ausgehend von einem Schreiblabor am Literarischen Colloquium Berlin und Austauschforen mit zivilgesellschaftlichen AkteurInnen in der Türkei, Israel, Österreich und der Ukraine haben sie sich mit den gesellschaftlichen Bedingungen auseinander gesetzt, die aus einem freien Leben ein Gefüge von Krieg im Frieden oder Frieden im Krieg machen. Moderiert wurden die künstlerischen Begegnungen 2017 und 2018 von Maxi Obexer und Sasha Marianna Salzmann.

Veranstaltungen

Die künstlerischen Ergebnisse des Internationalen Dramatiker*innenlabors werden in drei öffentlichen Veranstaltungen gezeigt:

8. Juni 2018, 22 Uhr: Lesung und Gespräch

The Future of Europe Festival am Schauspiel Stuttgart (in englischer und deutscher Sprache)

12. Juni 2018, 19.30 Uhr: Lesung und Werkstattgespräch

Literarisches Colloquium Berlin (in englischer Sprache)

26. / 27. Oktober 2018, 20.30 Uhr: Szenische Lesung

War or Peace: Global Perspectives 1918×2018, Festival im Studio Я des Maxim Gorki Theaters in Berlin (in deutscher Sprache)

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„Krieg im Frieden“ ist ein Kooperationsprojekt des Literarischen Colloquiums Berlin, des Maxim Gorki Theaters, des Neuen Instituts für Dramatisches Schreiben und der Robert Bosch Stiftung, unterstützt durch das Schauspiel Stuttgart.